Schneefernerkopf (2874m) und Brunntalkopf (2263m)

Die Wetterprognosen diese Woche für Dienstag waren alle einfach zu schlecht für den Jubiläumsgrat, weshalb ich für unsere DAV Sektion Neu –Ulm ein spannendes, schönes Alternativprogramm mit meinen netten Stammteilnehmern durchgeführt habe.

Der Schneefernerkopf ist nicht schwierig, wird jedoch weniger gemacht – letzter Gipfelbucheintrag vor 10 Tagen vor dem Schneefall. Der Aufstieg ist sehr gut, aktuell mit dem Klettersteigset und Steigeisen zu meistern. Vom großen Gipfelkreuz über den Grat zum Hauptgipfel – dort auf der Hochfläche Richtung Wettersteinspitzen ergibt sich ein grandioser Ausblick auf die Wettersteinkante, tolle Klettertour. Fantastischer Rundumblick auf das Touristentreiben „Sonnalpin“ und „Zugspitzgipfel“. Bilder von meinen Teilnehmern.

Der Brunntalkopf – ein sehr markanter Gipfel über der Knorrhütte. Einen ausgesetzten „Dreier“ im nicht festen Fels „Free Solo“ sollte Mann/Frau sicher drauf haben – beim Abklettern „Grusel“ garantiert. Zustieg über den Brunntalgrat auf ca. 2300m in die Scharte absteigen. Danach über ein schmales Stück Grat im festen Fels, dann ein Gipfelaufschwung, der es in sich hat. Eine kaminartige Verschneidung mit Klemmblöcken leitet im III. Grad (ausgesetzt nach Osten hin) ca. 20m hinauf. Nach einigen weiteren Metern im II. und I. Grad gelangt man zu einer einsamen Krüppelkiefer (wäre guter Fixpunkt, wenn mit Seilsicherung) kurz vor dem Gipfel . Dort nur ein „Steinmandl“ . Dieser Gipfel hätte ein Kreuz verdient (Projekt?)

„Die Sicht auf die Hütte ist atemberaubend. Man glaubt, es sei nur ein Katzensprung bis hinab und dennoch bräche sich jede Katze Gelenke und Genick dabei.“

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