Safari, auch für Bergsteiger interessant!

Nach dem Gipfelhochgenuss des Mount Merus und des Kilimandscharos tauchten wir in die Weiten des Nationalparks Tansanias ein, um dem Gebrüll der Löwen zu lauschen, die berühmte Wanderung der Gnus hautnah zu  erleben und die „Big Five“ (Büffel, Elefant, Leopard, Löwe und Nashorn) fotografieren zu können.

Ich war überrascht, dass man mitten in der Serengeti so komfortabel wohnen kann – drei Nächte  im großen Zelt mit warmer Dusche, WC und Internet bei bester Verpflegung. Die Erfahrung, in der Wildnis zu übernachten, die Tiere zu hören und zu erleben hat unser Safarierlebnis vervollkommnet und ja, es war etwas abenteuerlich. So überwältigend wie das Tierschauspiel ist der Anblick der nahezu unendlich weiten Serengeti-Ebene, die sich abends von der trockenen, goldschimmernden Savanne bis zum rot glühenden Horizont erstreckt.

Am zweiten Tag fuhren wir eine Runde von fast 300 km an den nördlichen Rand des Parks und konnten unter anderem am Mara Fluss den Übergang von tausenden Gnus filmen. Auch wie schon am Kilimandscharo waren auf der Safari sehr wenige Touristen unterwegs, so dass wir ganz in Ruhe Tierbeobachtungen machen konnten ohne das ständig an- und abfahrende Jeeps die Tiere aufscheuchten.

Unser Alpine Welten Guide Seba Tenga und sein Fahrer kannten sich  safarimäßig hervorragend aus. So stöberten wir am dritten Tag sogar drei Leoparden auf, ebenso Geparden und auch der seltene Verwandte vom Gepard, der etwas kleinere Serval, stellte sich als Model zur Verfügung.

Die Tour beinhaltete auch einen Stopp in einem Dorf der Massai. Man muss jedoch ehrlich sein, das Massai Dorf war übersichtlich und sicher war das ein oder andere extra für Touristen inszeniert. Trotzdem war der Blick ins Dorf, in den kleinen aus Lehm und Stöcken errichteten Schulraum und der vorgeführte Tanz der Massai für uns Europäer interessant. Die fehlenden Touristen werden bestimmt auch hier Spuren hinterlassen.

Die vierte Tagestour führte uns durch den berühmten Ngorongoro Krater – der größte nicht überflutete Kraterkessel der Welt, dessen Durchmesser zwischen 17 und 21 km beträgt. Der Kraterboden liegt ca. auf 1700 Hm und die Wände sind bis zu 600 m hoch. Der weiß leuchtende Lake Magadi liegt in dessen Zentrum und lockt natürlich zahlreiche Tiere an. Bernhard Grzimek und sein Sohn drehten im Gebiet den bekannten Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“. Er gilt als Schützer der Serengeti und bezeichnete den Krater als das achte Weltwunder. Höhepunkt im Krater für mich war die Sichtung von zwei Schwarzhornnashörner – zwar in großer Entfernung mit dem Fernglas, aber es gibt ja dort nur noch 14 gechipte  Exemplare.

Letzter Safaritag nach einer luxuriösen Unterkunft im Manyara Wildlife Camp war der Manyara Nationalpark mit dem riesigen Lake Manyara. Dort sahen wir nochmals Elefanten, Zebras und sehr viele Affen. Es war ein wunderbarer Abschluss unserer beeindruckenden fünftägigen Reise.

Mein Fazit unter diesen besonderen aktuellen Umständen:

An erster Stelle ist es ein faszinierendes Naturerlebnis. Sowohl bei der Alpine Welten Kilimandscharotour als auch bei der Safarireise wurden die AHA-Regeln sehr gut umgesetzt. Die Begleitmannschaft achtete genau auf die Hygieneregeln. Großes Lob an Seba Tenga, der Guide von Alpine Welten vor Ort, der uns viele Informationen zu diesem reizvollen Land und seiner Geschichte vermittelte. Außerdem gab er uns das Gefühl, während dieser Reise sicher aufgehoben zu sein.

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