Das Klettersteig-Camp Dresden ist im Privatbesitz des Großneffen von Kurt und Georg Löwinger. Das Gelände ist abgesperrt und videoüberwacht. Das hat den Vorteil, dass es keinen Vandalismus und keine Graffiti am Felsen gibt. Eine festgelegte Spende von 8€-13€ ist für den Eintritt der hervorragenden Anlage berechtigt. Geöffnet ist die Anlage ab Mai jeden Freitag von 12:00 Uhr bis Sonnenuntergang. 12 Steige von B/C bis F, sind an einem Klettertag kaum zu schaffen. Der Klassiker „Kurt-und Georg Löwinger“ (D) sollte jedoch Pflicht sein. Die Löwinger Brüder haben zusammen mit Willy Beck im Jahr 1934 als „Sachsendreier“ den ersten ernsthaften Besteigungsversuch der Eigernordwand unternommen. Thomas Löwinger hat uns die spannende Geschichte von 1934 am vergangenen Freitag erzählt. Wir haben uns sehr gut ausgetauscht, und er hat mir deshalb versichert, eine „Sonderöffnungszeit“ für meine geplante DAV – Neu-Ulm Klettersteigausfahrt im April 2026 zu bekommen.  Da bin ich gespannt, ob wir im DAV ein Teilnehmer haben, der den Klettersteig „König Carlo“ (F) sauber bezwingt? Die Route ist einer der zwei schwersten Klettersteigrouten in Deutschland überhaupt.  Der Schwerpunkt der Anlage liegt bei der Klettersteigschwierigkeit „D“ allgemein sind sehr wenig bis gar keine künstliche Tritte verbaut. Wir empfanden die aktuellen Bewertungen (4 Routen) als ziemlich hart – Sachsen Bewertungen halt.